Warum haben Sie Daniel Buff Consulting für eine Therapie angefragt?

Ich habe Daniel Buff Consulting in erste Linie wegen meinem Kokainkonsum kontaktiert, der ausser Kontrolle geraten war. Zum Konsum von Kokain gehörte für mich immer auch Konsum von Pornographie oder Bordellbesuche. Nach einem erneuten Wochenende mit ausgiebigem Konsum wurde mir während dem Pendeln am Montagmorgen bewusst, dass es so nicht weitergehen kann. Ebenfalls war mir an jenem Morgen zum ersten Mal klar, dass ich es nicht alleine aus der Sucht schaffe. Das ewige Gedankenspiel ‹Ok, noch einmal und dann ist Schluss!› hat bei mir definitiv nicht funktioniert. Neben dem Kokainkonsum habe ich auch ein Suchtverhalten bezüglich Pornographie, Rauchen und Alkohol gezeigt, fühlte mich diesbezüglich aber weniger ‹beratungsbedürftig›. Meine Kokainsucht und mein Verhalten während des Rausches haben meine private Beziehung fast zerstört. Ich fühlte mich bei jedem neuen Absturz schuldig, habe es dann aber immer wieder geschafft, mich irgendwie vor mir selber zu rechtfertigen. Irgendwann waren die innere Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl auf einem derart tiefen Niveau, dass ich keine wirkliche Lebensfreude mehr gespürt habe. Die Kosten für Kokain und insbesondere die daraus folgenden Kosten für Bordellbesuche waren unermesslich. Aus einem Verdrängungsmechanismus heraus habe ich nie die wahren Kosten meiner Sucht berechnet.

Wie haben Sie den Therapieverlauf erlebt? Welche zentralen Erkenntnisse haben Sie über sich gewonnen?

Ich habe zuvor keine anderen Therapieformen ausprobiert. Obwohl ich erkannt hatte, dass ich Hilfe von aussen benötige, brauchte es besondere Überwindung, die Telefonnummer von Daniel Buff zu wählen und direkt im ersten Gespräch mit einem einfachen Satz einzugestehen: ‹Ich bin kokainsüchtig und benötige Ihre Hilfe.› Ich empfand die erste Terminorganisation als schwieriger als der eigentliche Gang zur ersten Sitzung. Glücklicherweise hat Daniel Buff an jenem Montagmorgen das Telefon mit freundlicher und ruhiger Stimme abgenommen, sodass ich bereits während des Gesprächs etwas von der empfundenen Peinlichkeit ablegen konnte. Auch im weiteren Verlauf der Sitzungen war Peinlichkeit nie ein Thema, ganz im Gegenteil: Daniel Buff hat es geschafft, mein Verhalten mit einer Prise Humor zu beleuchten. So wird das Erzählen und die Analyse der unschönen Erfahrungen um einiges leichter. Hilfreich ist auch, dass die Therapiesitzungen in angenehmer Umgebung stattfinden, die Privatsphäre ist jederzeit gewährleistet. Ich wurde von Daniel Buff nie in die Rolle eines hilflosen Patienten gedrängt, der auf der Couch liegend die meiste Zeit vor sich her spricht und dabei vom Psychiater wortkarg analysiert wird. Ganz im Gegenteil. Es findet ein Gespräch zwischen zwei erwachsenen, ebenbürtigen Menschen statt. Es kann auch durchaus vorkommen, dass Daniel Buff während einer Sitzung mit seinen kompetenten Analysen den grösseren Redeanteil hat, was ich als sehr angenehm empfand. Auch wenn der Gang zur Sitzung häufig mit etwas Überwindung verbunden war, war ich nach jeder Sitzung erleichtert und froh, die Sitzung wahrgenommen zu haben. Nach einer Sitzung war meine Stimmung immer fröhlicher als vorher. Ich habe jedes Mal gespürt, dass die mir die Sitzung guttut. Auch wenn die eigentliche Sitzung anstrengend war. Das Suchtkonzept von Daniel Buff hat mir sehr geholfen. In den Sitzungen habe ich gelernt, mein eigenes Verhalten in diesem Konzept einzuordnen. Ich habe dadurch viel über mich selbst und generell über Suchterkrankungen gelernt, den Wunsch, Schmerzen durch Betäubung zu lindern. Mit diesem Suchtkonzept habe ich ein wirksames Instrument zur Kontrolle meines Suchtverhaltens erhalten. Die Lust – oder das Craving nach einer Substanz – verschwindet dabei nicht komplett, sehr wohl aber die Faszination für eine Droge. Der Drogenkonsum wird entmystifiziert. Sobald man sich während der Einnahme einer Droge nicht mehr dafür faszinieren kann und die Droge an und für sich keinen Spass mehr macht, hört man mit dem Konsum auf.

Welches Behandlungsergebnis wurde erzielt?

Mehr als ein Jahr nach der Erstkonsultation hat sich meine Lebensqualität entscheidend verbessert, mein Zustand ist nicht mehr vergleichbar zur ‹Vor-Buff-Ära›. Der Konsum von Kokain ist überhaupt kein Thema mehr. Auch andere Betäubungs- und Ablenkungsmittel wie Zigaretten, Pornographie und Alkohol konnte ich deutlich reduzieren. Die innere Zufriedenheit, Ruhe und Selbstsicherheit sind auf einem viel höheren Niveau als während meiner Kokainphase. Dieses neue Lebensgefühl werde ich nicht mehr hergeben.